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Unsere Stimmen:

Margrit Benninger

Margrit Benninger

«Ich wünsche es niemandem, nach 49 Jahren ausziehen zu Ich wünsche es niemandem, nach 49 Jahren ausziehen zu müssen. Obwohl wir immer pünktlich Miete und alles bezahlt haben. Wir können nun wieder zurück, aber all die anderen, die gekündigt sind? Also 4 x JA, damit Leute in meinem Alter, oder auch jünger, in ihrer Wohnung bleiben können.

 

Margrit Benninger
92, pensionierte Chefsekretärin, Mülhauserstr. 26. Hat sich gewehrt.

Isabella Stucki

Isabella Stucki

«Meine Generation macht häufiger die Erfahrung, dass ihre Mütter oder Väter in schlimme Situationen gebracht werden, obwohl sie doch eigentlich das Recht haben müssten, in ihrem  gewohnten Umfeld bleiben zu können. Deshalb rufe ich alle zur Solidarität zwischen den Generationen auf: Gehen Sie 4 x JA stimmen!»

Isabella Stucki
56, «Stucki-Care», Tochter von Frau Benninger

Allegra Stucki

Allegra Stucki

Auch junge Leute sollten 4 x JA abstimmen gehen. Gesamtsanierungen sind immer eine schwierige Sache für alle. Deshalb müssten die betroffenen Mietparteien stets frühzeitig mit einbezogen werden, vor Projektierung, Planung und Realisierung. Aus bautechnischer Sicht gibt es eigentlich immer einen sanfteren Weg als diese Kündigungen.

 

Allegra Stucki
27, Architektin, Enkelin von Frau Benninger

Eliette Pillonel

Eliette Pillonel

Solidarité ist ein gutes Stichwort, das hoffentlich alle verstehen: Abstimmen gehen! 4 x JA !

Eliette Pillonel
80, pensionierte kaufmännische Angestellte, vor 60 Jahren aus der Romandie nach Basel gezogen, Mülhauserstr. 26. Hat sich gewehrt.

Dominique Pillonel

Dominique Pillonel

Das sind keine Einzelfälle. Es kann jeden treffen. Ich wünsche mir, dass solche Fälle nicht mehr vorkommen. Darum stimmt 4 x JA !

Dominique Pillonel
56, Drucktechnologe, Sohn von Frau Pillonel

 

Frau Benninger und Frau Pillonel sind zwei Beispiele von Hunderten Massenkündigungen. Alle MieterInnen der Mülhauserstrasse 26 erhielten 2016 die Kündigung. Viele wehrten sich und erfuhren grosse Solidarität aus dem Quartier und enorme Unterstützung durch ihre Angehörigen. 2017 fand sich für die, die nicht aufgaben, eine temporäre Lösung, 2018 können sie nun zurückkehren. In veränderte Wohnungen mit erhöhten Mietzinsen. Aber immerhin zurück – anders als viele weitere Massengekündigte.

Sie bilden nur zwei Beispiele von Hunderten Betroffener: die Familien B. und P. Sie hatten über Jahrzehnte friedlich an der Mülhauserstrasse 26 gewohnt.

Massenkündigung aus heiterem Himmel

Das ganze Haus erhielt 2016 aus heiterem Himmel die Kündigung. Sie wehrten sich. Sie erlebten viel an Solidarität. Ihre Angehörigen stützten sie nach Kräften. Die Nachbarschaft half, der MV Basel 1891 half. Mit dessen Hilfe konnten sie 2017 in Verhandlungen treten.

Kostenrisiko zu hoch – kein Gang zum Gericht möglich

Parallel mussten sich die Mietparteien an der Mietschlichtungsstelle wehren. Aber zum Weiterzug ans Zivilgericht reichte ihr Atem grossteils nicht. Aus Furcht vor den drohenden Kosten im Fall einer Niederlage mussten sie die Segel streichen – dies trotz intakter Chancen darauf, die Massenkündigungen als missbräuchlich vom Tisch zu bekommen.

Temporäre Lösung – ein Ausnahmefall

Dank Ausdauer, Zähigkeit und gegenseitigem Verständnis sowie dank klugen Verhandlungen fand sich eine temporäre Lösung. 2018 können sie mutmasslich zurückkehren. Ihre angestammten Mietwohnungen, die sie liebevoll gepflegt hatten und die ihr Zuhause waren, werden aber niemals mehr dieselben sein. Die Mietzinse bei Weitem auch nicht.

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