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Auch in Wohngenossenschaften empfiehlt man 4 x JA !

Mehr Transparenz, mehr Kostengerechtigkeit, mehr Wohnschutz und überhaupt ein Recht auf Wohnen: Die meisten Wohngenossenschaften brauchen dies nicht, denn sie sind bereits das Vorbild. Doch sie stimmen solidarisch 4 x JA, damit sich der Wohnungsmarkt sozusagen an ihnen ein Beispiel nimmt.

Jörg Vitelli

Jörg Vitelli

«Viele sind auf verbesserten Miet-Wohnschutz angewiesen. Auch ab 1945 herrschte Wohnungsnot in Basel, und zahlreiche Wohngenossenschaften wurden gegründet. Staatliche Hilfe half uns 7000 neue Wohnungen zu bauen, die heute noch bestehen. Bürgerliche Politiker halfen tatkräftig mit. Der Genossenschaftsgedanke ist geblieben, womöglich hat aber die Solidarität mit der übrigen Wohnbevölkerung etwas gelitten. Lassen wir uns nicht auseinanderdividieren! Seien wir mit allen weiteren Mietparteien ausserhalb der WGs solidarisch – und stimmen wir 4 x JA !»

Jörg Vitelli
Präsident Genossenschaft für Wohnen und Arbeiten (GEWONA NORD-WEST)

Andreas Sisti

Andreas Sisti

«Als Präsident von vier Wohngenossenschaften kann ich ganz hinter dem jetzigen 4 x JA zum Miet-Wohnschutz stehen. Die WGs erfüllen wohl alle Kriterien, die mit 4 x JA zurecht für den übrigen Markt fixiert werden sollen. So ist das «Recht auf Wohnen» Kern unseres Denkens und Handelns. Die Kostenmiete halten wir hoch, so wie die «Wohnschutzinitiative» sie stärken will. Transparent beim Einzug sind wir sowieso, und Gerichte sind kein Thema. Wohngenossenschaften geben fast ein wenig das Vorbild ab für die jetzige 4 x JA-Abstimmung, und wir unterstützen es daher.»

Andreas Sisti
Präsident Wohngenossenschaft Morgartenring

Dr. med. Daniel Gelzer

Dr. med. Daniel Gelzer

«Wohnen ist ein Grundbedürfnis; es gehört geschützt. Hier setzen die vier Initiativen an. Vor allem ältere Mieter/innen brauchen Schutz vor Massenkündigungen. Es gibt Vermieter, insbesondere die Wohngenossenschaften, die vormachen, dass es auch anders geht. Auf die Bedürfnisse der Mieter/innen wird Rücksicht genommen, die Renovation wird mit ihnen  gemacht. Leider machen es nicht alle so; daher sollen (bei Wohnungsnot) Bewilligungspflicht, Mietzinskontrolle für Renovationen oder Umbauten eingeführt werden. Das bringt mehr  Fairness im Wohnungswesen.»

Dr. med. Daniel Gelzer
Vorstand Genossenschaft Mietshäuser Syndikat

Ivo Ballmer

Ivo Balmer

« Bauen, bauen, bauen. Wer den Menschen verspricht, dass dann alles gut würde auf dem Wohnungsmarkt ist ein Ideologe. Wer das Gegenteil behauptet auch! Aber wer den Schutz des Bestandes nicht als Baustein der Lösung benennt und fordert, der hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt.»

Ivo Ballmer
Präsident Wohngenossenschaft Cohabitat, und Präsident Genossenschaft Mietshäuser Syndikat

André Baur

André Baur

«Um unsere zum Verkauf stehenden Häuser nicht zu Spekulationsobjekten werden zu lassen, gründeten wir die Wohngenossenschaft Klybeck. Im 2004 erwarben wir die am letzten Zipfel  der Klybeckstrasse und am Altrheinweg befindlichen Häuser mit dem Restaurant «Platanenhof», Ateliers, Ladenlokalen und dem «Neuen Kino» im Hinterhaus. Die Tücken und  Missbräuche des übrigen Wohnungsmarktes haben wir nicht vergessen. Auch wenn wir die vier Verbesserungen im Miet- und Wohnschutz, über die am 10. Juni abgestimmt wird, nicht  mehr benötigen, unterstützen wir fairere Bedingungen auf dem Wohnungsmarkt.»

André Baur
Vorstand Wohngenossenschaft Klybeck

Die meisten Wohngenossenschaften halten sich im Grunde an die vier Grundprinzipien der 4 x JA-Vorlage: Sie anerkennen das übergeordnete «Recht auf Wohnen», sie handeln auf der Basis der Kostenmiete und sanieren zurückhaltend ganz im Sinn der Wohnschutzinitiative, sie schaffen Transparenz beim Einzug im Sinn von «Mieterschutz beim Einzug», und sie machen den Gang zum Gericht («Mieterschutz am Gericht») überflüssig.

Wohngenossenschaften als Vorbild

Es ist daher nichts als logisch, wenn Präsidenten von gut geführten Wohngenossenschaften äussern, die Wohngenossenschaften gäben «eigentlich fast ein wenig das Vobild ab für die anstehende 4 x JA-Abstimmung», weshalb sie dieses 4 x JA auch solidarisch und breit unterstützen würden.

Wohnen ohne «verdrängungsauslösende Massenkündigungen»

«Wohngenossenschaften passen den bestehenden Wohnraum in der Regel laufend an und erneuern ihn nach ökologischen Standards», heisst es von präsidialer Seite. Dies geschehe «im Einklang mit der Bewohnerschaft», weshalb dort gewohnt wird, ohne dass «verdrängungsauslösende Massenkündigungen» überhaupt in Erwägung gezogen werden.

Gute Steuerzahlende nicht vertreiben

Wer in Basel oder Riehen wohnt und hier zuhause ist, soll, in Einklang mit gewissen sozialen Grundprinzipien des Genossenschaftswesens,weder verdrängt noch vertrieben werden, sondern weiterhin als gute Steuerzahlerin und als guter Steuerzahler hier wohnen bleiben können und respektiert werden. Auch deswegen muss es jetzt zu unserem Miet-Wohnschutz-Paket heissen «4 x JA !

 

Downloads der Basler Mieterzeitungen

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