Mehr Transparenz, mehr Kostengerechtigkeit, mehr Wohnschutz und überhaupt ein Recht auf Wohnen: Die meisten Wohngenossenschaften brauchen dies nicht, denn sie sind bereits das Vorbild. Doch sie stimmen solidarisch 4 x JA, damit sich der Wohnungsmarkt sozusagen an ihnen ein Beispiel nimmt.
Die meisten Wohngenossenschaften halten sich im Grunde an die vier Grundprinzipien der 4 x JA-Vorlage: Sie anerkennen das übergeordnete «Recht auf Wohnen», sie handeln auf der Basis der Kostenmiete und sanieren zurückhaltend ganz im Sinn der Wohnschutzinitiative, sie schaffen Transparenz beim Einzug im Sinn von «Mieterschutz beim Einzug», und sie machen den Gang zum Gericht («Mieterschutz am Gericht») überflüssig.
Wohngenossenschaften als Vorbild
Es ist daher nichts als logisch, wenn Präsidenten von gut geführten Wohngenossenschaften äussern, die Wohngenossenschaften gäben «eigentlich fast ein wenig das Vobild ab für die anstehende 4 x JA-Abstimmung», weshalb sie dieses 4 x JA auch solidarisch und breit unterstützen würden.
Wohnen ohne «verdrängungsauslösende Massenkündigungen»
«Wohngenossenschaften passen den bestehenden Wohnraum in der Regel laufend an und erneuern ihn nach ökologischen Standards», heisst es von präsidialer Seite. Dies geschehe «im Einklang mit der Bewohnerschaft», weshalb dort gewohnt wird, ohne dass «verdrängungsauslösende Massenkündigungen» überhaupt in Erwägung gezogen werden.
Gute Steuerzahlende nicht vertreiben
Wer in Basel oder Riehen wohnt und hier zuhause ist, soll, in Einklang mit gewissen sozialen Grundprinzipien des Genossenschaftswesens,weder verdrängt noch vertrieben werden, sondern weiterhin als gute Steuerzahlerin und als guter Steuerzahler hier wohnen bleiben können und respektiert werden. Auch deswegen muss es jetzt zu unserem Miet-Wohnschutz-Paket heissen «4 x JA !